Hauer11
Dabei seit: 2016-05-09T09:49Z
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Hallo Tom,
Du musst Dich prinzipiell zuerst entscheiden, ob du einen Ergo (Vorteil leiser, kaum Verschleiß, schneller für andere Fahrer konfigurierbar ..) oder doch einen Rollentrainer (exakt gleiche Sitzposition wie draußen, flexibler bzgl. Apps ...) haben willst. Die Tophersteller bei den Rollen haben auch sehr gute Ergos wie z.B. Kickr Bike, aber da bist Du weit außerhalb Deiner Preisvorstellung. Die können aber tatsächlich auch mit den ganzen Apps wie Zwift und Rouvy umgehen. Die normalen Ergometer können das alle NICHT, zumindest nicht richtig. Schwinn z.B. nennt sich App-kompatibel. Da hast Du aber nur den halben Spaß, da die Apps zwar die Wattwerte des Ergos verstehen und in Geschwindigkeit umwandeln, aber nicht den Widerstand am Ergo regeln können. Beim sauteuren Peleton-Bike ist das ebenso. D.h. Du "fühlst" nicht, wenn es hoch oder runter geht, sondern wirst nur schneller oder langsamer. Bei den Ergos wäre deshalb meine Wahl, GEBRAUCHT einen Kettler zu kaufen und mit der hier im Forum oft besprochenen zugehörigen ergoK-App dann fit für die virtuellen Welten zu machen. Und KWT ist ja auch nicht schlecht. Aber aufpassen, nicht alle Kettlers können via ergoK gesteuert werden. Einen alten Ergoracer bekommst Du auch schnell mal unter 200 Euro und von der Antriebstechnik ist er kaum anders als der Racer S. In Dein Budget passen die Top-Rollentrainer von Tacx und Wahoo, wenn Du bei beiden das Mittelklasse-Modell nimmst, locker noch ein Alu-Rennrad mit rein. Die Rollentrainer haben zum einen den großen Vorteil, dass sie ohne Umwege voll kompatibel sind zu den ganzen Apps. Zum anderen ist die Leistungsmessung wesentlich genauer als bei den Ergometern, die gerade bei Anstiegen oft Phantasiewerte liefern.
Gruß
Achim